Die Nachricht kam nicht ganz überraschend: Fußball-Oberligist VfR Aalen und Trainer Petar Kosturkov gehen am Saisonende getrennte Wege. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, doch wir möchten frühzeitig die Weichen für die Zukunft stellen“, hieß es aus dem Präsidium des VfR.
Über die Nachfolge auf der Trainerposition mache sich der Verein bereits intensive Gedanken. In den kommenden Wochen wolle sich der Club hierzu offiziell äußern. Nach Informationen unserer Redaktion hat sich ein klarer Favorit herauskristallisiert: Beniamino Molinari. Der 44-Jährige war jahrelang Spieler und Trainer bei seinem Heimatverein FC Normannia Gmünd. Seine Söhne Nico (20) und Luca (22) spielen aktuell für den Oberligisten.
Molinari trainierte im Amateurbereich die TSG Backnang (2017/18) und den TSV Essingen (2019 bis 2021), zweimal hat der Italoschwabe die Region wegen eines Profi-Engagements verlassen. Als Co-Trainer seines früheren Mitspielers (beim SV Bonlanden) und Coaches Alexander Zorniger ging er 2021/22 mit zum FC Appollon Limassol. Auf Zypern feierten die beiden gemeinsam die Meisterschaft. Danach zog es Molinari als Assistent von Cheftrainer Frank Kramer (inzwischen Sportdirektor der TSG Hoffenheim) zum FC Schalke 04. Die beiden kannten sich aus vorangegangenen Trainerschulungen.
Nun scheint es Molinari zum VfR Aalen zu ziehen. Als sein Co-Trainer ist Patrick Krätschmer im Gespräch. Der aktuelle Landesliga-Coach des TSGV Waldstetten ist der Schwager von Molinari. Nach wir vor beim VfR gehandelt wird Ex-Nationalspieler Maurizio Gaudino als Sportlicher Berater.