Die Mitglieder der StZ-Laufclique haben den Halbmarathon mit Bravour bewältigt. Sie waren acht von über 18.000 Teilnehmern beim StZ-lauf.

Stuttgart - Jens-Peter Wedlichs persönliche Trophäe ist besonders bewundert worden. "Wow, wo hast du das denn her?", fragte Andrea Koch-Widmann, als sich die StZ-Laufclique am Sonntag nach dem Halbmarathon beim Stuttgarter-Zeitung-Lauf auf der Mercedesstraße wiedertraf. "Von meiner Familie", sagte Jens-Peter Wedlich stolz. Es war ein weißes T-Shirt, auf dem in großen schwarzen Buchstaben stand: "Ich bin ein Finisher."

 

Besondere Erfolgserlebnisse hatte jedes der acht Mitglieder der StZ-Laufclique. Die vier Leser und die vier Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung, die sich fast vier Monate unter der Leitung des Laufexperten Charles Robertson und des VfB-Mannschaftsarzts Heiko Striegel gemeinsam vorbereitet hatten auf die 21,1 Kilometer durch die baden-württembergische Landeshauptstadt, hatten ihr Ziel erreicht.

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Henrik Gebers kam als schnellster der Freizeitsportler nach 1:46:45 Stunden an. "Auf den letzten Kilometern bin ich geflogen", sagte der 26-jährige Student. Dabei hatte er sich wenige Tage zuvor nach einem Training richtig schlecht gefühlt und Charles Robertson eine verzweifelte E-Mail geschrieben. Der Engländer konnte ihn jedoch beruhigen, lief dann auch die ersten 16 Kilometer zusammen mit Henrik Gebers und sagte danach: "Er steht am Anfang einer tollen Laufkarriere."

Auch die schnellste Frau der Gruppe, Martina Dittrich (2:07,04 Stunden), war sehr zufrieden. "Es hat großen Spaß gemacht", sagte sie und lachte. Mit den anderen Frauen der Laufclique strahlte sie um die Wette. Karin Friedle war im Ziel euphorisch. "Von der Zeit her habe ich mit 2:15 Stunden genau eine Punktlandung hingelegt", sagte die StZ-Leserin. Und außerdem war sie stolz über ein besonderes Lob von Charles Robertson: "Sie ist ein wunderbar gleichmäßiges Tempo gelaufen."

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Auch Andrea Koch-Widmann freute sich über ihre Leistung. "Ich bin genau so schnell gelaufen wie bei meinem ersten Halbmarathon 2003", sagte die StZ-Redakteurin. "Aber vor allem habe ich mich besser gefühlt." Und Hilke Lorenz berichtete glücklich über schöne Erlebnisse auf der Strecke. Über einen Jungen, der den Duschkopf aus seinem Fenster heraushielt und den Läufern eine zusätzliche Erfrischung verpasste, über ehemalige Kollegen, die sie während des Halbmarathons wiedertraf, und über die motivierende Wirkung der anfeuernden Zuschauer. "Selbst wenn an einer Ecke am Straßenrand nur ein Mensch stand und klatschte - das hat unheimlich geholfen."

Vor dem Start hatte die StZ-Redakteurin ob ihrer inneren Ruhe noch angemerkt: "Ich habe wohl den Ernst der Lage noch nicht erkannt." Doch nach dem Halbmarathon sagte sie grinsend: "Ich könnte das gleich noch mal machen." Jens-Peter Wedlich hatte am Morgen noch Angst, dass ihn ein Hexenschuss, den er sich am Samstag zugezogen hatte, beim StZ-Lauf behindern könnte. Doch als er auf der Strecke war, spürte er davon nichts mehr. Und im Ziel klopfte ihm dann auch sein Sohn anerkennend auf die Schulter.

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Ulrich Stoltes Fazit des Halbmarathons war kurz, aber bezeichnend: "Richtig schön war's!" Nur Maximilian Gauger wurde nach dem Lauf zunächst von der Erschöpfung übermannt. Doch am wichtigsten war ihm, wie der StZ-Leser zuvor stets betont hatte: Hauptsache ankommen. Und die Zeit von 2:18:08 Stunden konnte sich sehen lassen.

Charles Robertson strahlte daher noch mehr als all die acht Freizeitsportler zusammen: "Sie waren alle so super. Niemand hatte einen Einbruch. Alle sind in gutem Tempo gelaufen." Was ihn aber am meisten freute: alle wollen weiterlaufen. Und so überlegten sie bereits gestern, was denn das nächste Ziel sein könnte. Nach einer kleinen Pause, versteht sich.

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