Eine Frau hält den Leichnam eines toten Kindes in ihren Armen – fotografiert vom palästinensischen Fotografen Mohammed Salem. Das Foto, das in Khan Younis im Gazastreifen aufgenommen wurde, ist das „World Press Photo 2024“. Die prämierten Fotos dokumentieren wichtige Nachrichtenereignisse und machen auf aktuelle Probleme aufmerksam. Der Fotograf Daniel Chatard erhielt mit seiner Serie „Niemandsland“ über den Braunkohleabbau in Garzweiler (Nordrhein-Westfalen) den Preis für die beste europäische Langzeitdokumentation. Das Foto zeigt den Abriss des Immerather Doms, eines Wahrzeichens, das vom Energiekonzern RWE abgerissen wurde, um Platz für den Tagebau zu schaffen. Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Oktober im Altonaer Museum in Hamburg zu sehen. Eine internationale Jury wählte aus 3.853 Teilnehmenden die 24 Preisträger:innen aus, deren Werke dort ausgestellt sind. Alle Fotos sind ohne den Einsatz von KI entstanden – dies war eine Teilnahmevoraussetzung.