Der Große Preis von Aserbaidschan in Baku ist eine schwierige Strecke, Unfälle sind in den engen Kurven der Stadt nicht unwahrscheinlich. In unserem Video-Blog erklären wir, wie den Piloten das Leben gerettet wird – notfalls per Luftröhrenschnitt.

Stuttgart - Wäre der legendäre Formel-1-Arzt Sid Watkins mit den 300 PS starken Medical Car nicht schnell genug am Unfallort gewesen – Mika Häkkinen wäre gestorben. Mit einem Luftröhrenschnitt rettete Watkins das Leben des Finnen, der später noch zwei Mal Weltmeister wurde.

 

Derart dramatische Szenen sind in der Formel 1 zum Glück selten geworden. Die Rennserie ist deutlich sicherer geworden, die letzten Toten gab es vor langer Zeit. Wie aber arbeiten die Ärzte und Ersthelfer auf der Strecke? Wie kommen sie zur Rennstrecke, wie werden die Piloten versorgt – und wie kommen sie wieder zurück in die Box?

Unser Motorsport-Redakteur Dominik Ignée hat sich im Mercedes-Benz-Museum das Medical Car von Sid Watkins aus der Nähe angesehen und erklärt im Video, was im Notfall passiert, was sich in dem mit einem V6-Motor ausgestatteten Auto befand – und wie die Medical Cars heute ausgestattet sind.