Raphael Holzhauser hat Sebastian Kehl doll erwischt. Doch im Vergleich zur aktuellsten Fußball-Kung-Fu-Einlage von Zlatan Ibrahimovic, die der Brustringer entdeckt hat, war das Kindergarten. Außerdem: aggressive Einwerfer und der beste Toilettentorhüter der Welt.

Stuttgart - Raphael Holzhauser musste viel Schimpfe von den Dortmunder Fans einstecken, weil er Sebastian Kehl mit dem Ellenbogen einen eingesteckt hat. Zlatan Ibrahimovic, Paris Saint-Germains teuerster Stürmer der Welt, musste sich nach seiner Aktion gegen den AS Saint-Etienne nichts von den Rängen anhören – was aber vor allem daran gelegen haben dürfte, dass er zu Hause gespielt hat. Auf den ersten Blick erscheint es auch gar nicht so schlimm. Ibrahimovic und der gegnerische Torhüter stoßen im Strafraum zusammen, beide bleiben liegen – eine unglückliche Aktion. Doch spätestens bei der zweiten Wiederholung zeigt sich: Zlatan, der Schreckliche, hat wohl kurz gedacht, er müsse eine Martial-Arts-Einlage vorführen.

 

Noch plumper als der Schwede geht der argentinische Torhüter Gaston Sessa gegen Boca Juniors zu Werke. Fast so krass wie sein Tritt ist die Erklärung dafür, die er gestenreich mitliefert.

Ebenfalls plump, aber auch unglaublich hart kommt die folgende Aktion einer amerikanischen Fußballspielerin daher. Um Zeit herauszuschinden, wirft sie den Einwurf ins Gesicht der Gegnerin – und das zweimal nacheinander.

Zum Schluss, nach all den schmerzhaften Filmchen, pure Schönheit: eine japanische Toilette, die bei Elfmetern einfach nicht zu überwinden ist.