Der Brustringer schickt eine Warnung an die VfB-Spieler Gotoku Sakai und Shinji Okazaki, zeigt eines der dämlichsten Eigentore aus Brasilien, einen traumhaften Elfmeter aus Finnland und australische Fans, die am Flughafen Gepäck bejubeln.

Stuttgart - Es könnte ein großer Abend für Gotoku Sakai werden. Denn am Donnerstag gegen Steaua Bukarest stehen die Chancen gut, dass er für den VfB sein erstes Heimspiel in der Europa League absolviert – und das wahrscheinlich gleich von Anfang an und gemeinsam mit seinem Kumpel Shinji Okazaki. Es gäbe dann also einiges zu feiern für den Japaner. Dabei sollte er dann allerdings eines nicht tun: so jubeln wie sein prominenter Landsmann Shinji Kagawa von Manchester United.

 

Nach dem 4:0-Sieg der Red Devils gegen Wigan am vergangenen Wochenende ist ein Foto aus der United-Umkleidekabine aufgetaucht, auf dem Kagawa mit dem niederländischen Abwehrspieler Alex Büttner posiert. Beide lachen in die Kamera – und zeigen dazu den ausgestreckten Mittelfinger. Da sie ja offensichtlich nicht sauer waren, ist zu vermuten, dass Kagawa und Büttner anlässlich des ersten Tores von Büttner eigentlich den Zeigefinger ausstrecken wollten, um dies zu dokumentieren. Auf jeden Fall sollten sich Gotoku Sakai und Shinji Okazaki eines merken: Bloß nicht nachmachen, was der japanische Kollege in Manchester getan hat.

Auf der Suche nach Skurrilem und Lustigen aus der Welt des Fußballs hat der Brustringer dieses Mal außerdem lachmuskelstärkende Videos aus Finnland, Brasilien und Australien entdeckt. Los geht es in Brasilien, wo beim Zweitliga-Spiel zwischen Circiuma und America dem Torhüter von Circiuma, Michel Alves, eines der dämlichsten Eigentore der Fußballgeschichte unterlaufen ist. Zunächst zeigt der wackere Michel eine sichere Parade – um danach wie aus dem Nichts eine absolut unerklärliche Slapstick-Einlage vorzuführen.

Alles andere als Slapstick ist dagegen der unglaubliche Elfmeter von Pekka Sihvola. Der Stürmer vom finnischen Erstligisten Myllykosken Pallo zeigt, dass man auch mit verbundenen Augen Elfer auf wunderschöne Art und Weise verwandeln kann. Vielleicht sollten die Engländer ihn als Trainer engagieren.

Das letzte Video kommt aus Sydney – und es unterstreicht, dass die Fußballbegeisterung Down Under einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Bei Alessandro Del Pieros Ankunft am Flughafen, der 37-jährige Italiener ist der Königstransfer des Sydney FC, beklatschen die ausgelassenen Fans sogar Del Pieros Gepäck. Dass sich der ehemalige Juve-Star in Australien vollkommen auf Fußball konzentrieren will, betonte er mit einem seiner ersten Sätze am Flughafen: „Für meine Familie ist es nun von höchster Priorität, endlich Kängurus zu sehen.“