Das weltweit erste Videospiel „Pong“ von Atari erlebt 46 Jahre später ein Revival als Spieltisch für das heimische Wohnzimmer.

Stuttgart - Das Spiel „Pong“ war 1972 eines der ersten bekannten Videospiele weltweit und verursacht bis heute nostalische Seufzer und Schmunzler. Es ist ein simples Ping-Pong-Spiel, bei dem ein Ball hin und her gespielt wird und so dem Prinzip von Tischtennis ähnelt.

 

Auf „Pong“ folgten Meilensteine der Videospielindustrie, wie Pacman, Space Invaders und Donkey Kong. Nun hält das Spiel Einzug in die heimischen Wohnzimmer. Dank eines erfolgreichen Kickstarterprojekts ist nun jeder in der Lage, sich einen sogenannten „Table Pong“-Spieltisch in seine eigenen vier Wände zu stellen.

Anders als das Urprungs-„Pong“, welches über Fernsehbildschirme oder Spielautomatendisplays flimmerte, hat der Spieletisch kein eingebautes Display. Hier bewegen stattdessen elektrisch angetriebene Magnete kleine weiße Styroporblöcke über das Spielfeld. Das Retro-Spielegefühl kommt trotzdem nach kurzer Zeit wieder auf.

„Table Pong“ kommt mit Extras

Falls der „Table Pong“-Spieltisch gerade nicht bei nervenaufreibenden Wettkämpfen im Einsatz ist, kann er dank zwei mitgelieferter Abdeckplatten auch als normaler Wohnzimmertisch genutzt werden. Zusätzlich sind in die Maschine vier USB-Steckplätze integriert, an denen man beispielsweise Handy oder Tablets laden kann. Auch ein bluetoothfähiges Soundsystem ist Bestandteil des „Pong“-Spieletischs.

Laut der Kickstarter Homepage haben 322 Unterstützer insgesamt 335.422 US-Dollar beigetragen, um das „Table Pong“-Projekt zu verwirklichen. Der ursprünglich angestrebte Betrag lag bei 250.000 US-Dollar. Laut Hersteller sollen die ersten Spieltische ab April 2018 ausgeliefert werden und rund 2800 US-Dollar kosten.

„Pong“ hat Atari großgemacht

Die kalifornische Firma Atari läutete 1972 mit dem tischtennisähnlichen Spiel „Pong“ den weltweiten Siegeszug der Videospiele ein. Das Spiel „Pong“ verhalf auch der „Atari VCS 2600“-Konsole zu großem Erfolg und wurde bis in die frühen Achtzigerjahre auf Spielautomaten für sogenannte Arcarde-Videospielhallen implementiert.