Nach jedem Anschlag geht sie wieder los – die Forderung nach mehr Videoüberwachung. Zugleich wächst die Kritik: Wenn die Privatsphäre unter dem Sicherheitsbedürfnis leidet, bedroht das unsere Freiheit. Kann eine bessere Technik helfen?

Berlin - In Kaufhäusern und S-Bahnen sind Kameras längst Standard – und auch öffentliche Plätze werden zunehmend überwacht. Wo bleibt da die Privatsphäre? Beispiel Berliner Südkreuz: Dort testet die Bundespolizei gerade, inwiefern die Gesichtserkennung auf Kamerabildern in Echtzeit Terroristen entdecken kann. Kritiker befürchten, damit würden im Zweifel vor allem sehr viele Daten über Unbehelligte gesammelt. Schließlich verraten Bilder und Videoaufnahmen viel – gerade in Kombination mit den modernen Methoden des maschinellen Lernens.