Der Stuttgarter Regionalverband steckt in einer Sackgasse, weil wichtige Vorhaben an Bürgerentscheiden scheitern. Jetzt geht die Politik auf Bürger und Kommunen zu. Das Ziel: mehr Kooperation. Doch die Skepsis sitzt tief.
Stuttgart - Die Alarmglocken schrillen: „Es ist unsere Aufgabe, das Beste für die Bürgerinnen und Bürger in der Region zu machen – und nicht die Flinte ins Korn zu werfen“, sagt Thomas Kiwitt, der Chefplaner des Verbands Region Stuttgart (VRS). Der Regionalrat Wilfried Wallbrecht (Freie Wähler), einst Erster Bürgermeister von Esslingen, bekundet Kiwitt zwar seinen „Respekt dafür, dass Sie nicht die Lust am Planen verlieren“, meldet jedoch im gleichen Atemzug Zweifel daran an, „ob Ihre Bemühungen erfolgreich sein werden“. Dann fügt er gleich hinzu: „Wir haben allerdings auch keine Alternativen.“