Im Herbst eröffnete die neue Calwer Passage nach einer langen Umbauphase. Vier Jahre zuvor feierte an diesem denkmalgeschützten Ort das alternative Einkaufsmeilen-Projekt Fluxus Abschied. Wir haben mit früheren Mieter:innen zurückgeblickt und verraten, was sie heute machen.

Stadtkind: Laura Müller-Sixer (six)

Als das Projekt  „Fluxus – Temporary Concept Mall“ Anfang November 2014 in der denkmalgeschützten Calwer Passage startete, sollte damit eine Alternative zu großen Einkaufszentren und Einzelhandel-Einheitsbrei in Stuttgart geschaffen werden. Geplant waren zunächst drei Monate, in denen 16 Händler:innen aus der Region die Pop-up-Fläche bespielen. Daraus wurden dreieinhalb Jahre mit knapp 50 Mieter:innen. Zu den ansässigen Läden gehörten Gastronomien wie Tatti, Holzapfel, Lala healthy livin, der faire Obstladen Pois, das Schreibwarengeschäft Super Juju sowie die Modeboutiquen Mademoiselle Yéyé, Là Pour Là oder Geschwisterliebe. Vieles waren Neugründungen, die an dem Szenetreffpunkt in der Innenstadt ihre ersten Schritte wagten.