Die Villa Reitzenstein erstrahlte am Freitag in violettem Licht - Baden-Württemberg unterstützte damit die Aktion „No Justice without Life: Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“.

Stuttgart - Die Villa Reitzenstein war am Freitagabend ein besonderer Blickfang - sie erstrahlte in violettem Licht. Die baden-württembergische Landesregierung hat damit ein Zeichen gegen die Todesstrafe gesetzt.  Sie unterstützt die Aktion „No Justice without Life: Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“, die im Jahr 2002 von der Gemeinschaft Sant’Egidio ins Leben gerufen wurde. Damals waren 80 Städte beteiligt, zehn Jahre später sind es weltweit schon 1500, allein in Deutschland sind es 147 Gemeinden, die diese Aktion unterstützen.

 

Die Organisatoren wollen damit ihren Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe zum Ausdruck bringen. „Die Landesregierung unterstützt die Aktion sehr gerne. Die Todesstrafe ist nach wie vor in viel zu vielen Ländern dieser Erde grausame Praxis. Wir dürfen deswegen in unserem Engagement gegen diese unmenschliche Form der Bestrafung nicht nachlassen“, erklärte Staatssekretär Klaus-Peter Murawski.