Markus Eisenbraun ist seit etwas mehr als drei Monaten der Stellvertreter des Stuttgarter Polizeipräsidenten. Bis dahin hat der 52-Jährige etliche Stationen durchlaufen. Zum Beispiel leitete er das Ditzinger Polizeirevier – kürzer, als es ihm lieb gewesen wäre.

Strohgäu - So mancher würde Markus Eisenbraun sicher um die Aussicht aus seinem Bürofenster beim Pragsattel beneiden: Er hat einen freien, weiten Blick auf ganz viel Landeshauptstadt Stuttgart. Der 52-Jährige ist im Dezember aber nicht nur räumlich weit oben gelandet. Eigentlich habe er es gar nicht auf dem Plan gehabt, der Stellvertreter des Polizeipräsidenten Franz Lutz zu werden. Überhaupt sei er „weit übers ursprüngliche Ziel damals bei der Einstellung hinausgeschossen“. Denn als er im Jahr 1988 in den Polizeidienst eintrat, war sein Ziel, mit einem Studium den gehobenen Dienst zu erreichen. Dieser Weg begann im Jahr 1994.