Der Lebensraum für heimische Insekten- und Vogelarten wird in den Städten immer enger. Dabei lassen sich mit nur wenigen Tricks Balkone und Fassaden in grüne Sommeroasen für die Tiere verwandeln.

Stuttgart - Summen, Zwitschern und Flattern: Im Frühling und Sommer erwacht die Natur wieder zum Leben. Wo es möglich ist, sprießt Grün, die Vögel singen und Insekten tummeln sich um bunte Blumen. In vielen Städten verschwindet die Natur jedoch nach und nach unter Beton und Pflastersteinen. Wo Grünanlagen, Wiesen und Felder fehlen, geht auch die Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierwelt immer mehr verloren.

 

Stadtbewohner können den Bienen, Schmetterlingen, Amseln oder Grünfinken jedoch helfen, indem sie ihren Balkon naturnah gestalten oder ihre Fensterbretter mit Blumenkästen schmücken, wie die Tierrechtsorganisation Peta mitteilt. Ohne großen Aufwand lassen sich Balkone und Fassaden in eine tierfreundliche Grüninsel verwanden, sagt Vanessa Reithinger, Fachreferentin für Wildtiere bei Peta. Gleichzeitig könnten sich Städter so eine Stück Natur ans Haus holen und die tierischen Nachbarn durch Nisthilfen und Nahrung unterstützen.

In unserer Bildergalerie haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie man seinen Balkon tierfreundlich gestalten kann.