Wie Volkswagen am Mittwoch mitteilte, hat das Unternehmen im November deutlich mehr Autos seiner Hauptmarke verkauft als vor einem Jahr. Ein Zuwachs machte sich besonders auf dem deutschen Heimatmarkt bemerkbar.

Wolfsburg - Volkswagen hat im November deutlich mehr Autos seiner Hauptmarke verkauft als vor einem Jahr. Die Auslieferungen legten weltweit um 3,9 Prozent auf 586 400 Stück zu, berichtete das Unternehmen am Mittwoch. Besonders auf dem deutschen Heimatmarkt war der Zuwachs groß: Hier gelang den Wolfsburgern im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von etwas mehr als einem Fünftel auf 54 800 Fahrzeuge mit dem VW-Emblem. Im wichtigsten Markt China konnte die Kernmarke des Konzerns bei einem schrumpfenden Gesamtmarkt 4 Prozent mehr Wagen an die Kunden bringen (316 700). Nicht so gut lief es dagegen in der Region Zentral- und Osteuropa (minus 2,9 Prozent).

 

In den Vereinigten Staaten trieb vor allem die hohe Nachfrage nach SUVs die Auslieferungen an. Sie stiegen im vorigen Monat insgesamt um 9,1 Prozent - bei einer bezogen auf andere Märkte weiterhin relativ geringen Gesamtmenge von 29 200 Autos. Es sei jedoch „der beste November der Marke in den USA seit 2016“ gewesen, betonte Volkswagen. 55 Prozent aller verkauften Autos im Land seien Stadtgeländewagen.

Die globale Autokonjunktur schwächelt, in etlichen Ländern gehen die Verkäufe derzeit zurück - der Marktanteil von Volkswagen ist nach Angaben des Unternehmens zuletzt gestiegen. Über den gesamten Zeitraum von Januar bis November liegen die Auslieferungen verglichen mit dem Jahr 2018 allerdings auf einem etwas niedrigeren Niveau: 5 663 100 Fahrzeuge entsprechen einem leichten Rückgang um 0,7 Prozent.