Mit satten 2700 Euro im Geldbeutel lief ein Mann durch die Mannheimer Innenstadt. Als er von jemandem angerempelt wurde, dachte er sich nichts dabei. Bis er sich an sein Gesäß griff.

Mannheim - Um 2700 Euro sollen Trickdiebe in der Mannheimer Innenstadt einen 45-Jährigen erleichtert haben. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann am frühen Donnerstagabend das Geld an einem Bankautomat abgehoben. Er verstaute es im Geldbeutel und schob diesen in die Gesäßtasche. Kurz darauf sei er von einem Unbekannten angerempelt worden, weshalb er stürzte.

 

Der Unbekannte half ihm auf, umarmte ihn und entschuldigte sich mehrfach auf Englisch, hieß es im Polizeibericht. Wenig später stellte der 45-Jährige demnach fest, dass seine Hosentasche aufgeschlitzt und der Geldbeutel weg war.

Den habe er in einem Sperrmüllhaufen gefunden - ohne Geld. Im Nachhinein will das Opfer sich an eine Frau mit Kopftuch und zwei weitere Männer erinnert haben, die zu den „Anremplern“ gehört hätten. Die Männer hätten sich nach der Tat abgeklatscht und sich lautstark gefreut, so die Polizei am Freitag. Warum der Mann so viel Bargeld bei sich trug, wurde zunächst nicht bekannt.