Volleyball-3. Liga: ASV Botnang Zweite Liga – ein herausforderndes Thema
Die Drittliga-Volleyballer des ASV Botnang haben die Unterlagen zur Vorlizenzierung zur zweiten Bundesliga eingereicht.
Die Drittliga-Volleyballer des ASV Botnang haben die Unterlagen zur Vorlizenzierung zur zweiten Bundesliga eingereicht.
Was die Drittliga-Volleyballer des ASV Botnang in den vergangenen Spielzeiten auf dem Parkett gezeigt haben, hätte aus sportlicher Sicht zum Aufstieg in die zweite Bundesliga ausgereicht. Doch strukturell sah sich der Verein ab und an nicht in der Lage, die nächst höhere Liga stemmen zu können. In der aktuellen Runde ist die Mannschaft um Trainer Marc-Oliver Mestmacher wieder bei der Musik, rangiert aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz und hat dieses Mal die Unterlagen zur Vorlizenzierung fristgerecht zum 1. Februar bei der Liga eingereicht. Der Schritt ist erforderlich, um sich die Chance zum Gang nach oben offen zu halten.
Gleichwohl ist mit der Einreichung der Unterlagen der Aufstieg letztlich nicht verpflichtend. Dementsprechend hat man sich beim Tabellenzweiten auch noch nicht final entschieden, ob ein Aufstieg in die zweite Liga in Frage kommt. „Vor uns steht eine Herausforderung auf mehreren Ebenen, die es nun gilt abzuwägen“, sagt Lukas Beckebans, Kapitän des Teams und gleichzeitig stellvertretender Abteilungsleiter. Ganz oben auf dem Prüfstand stehen die Finanzen. Um konkurrenzfähig sein zu können, müsste laut Beckebans der Etat „um rund 50 Prozent gesteigert werden“. Das bekäme man wohl nur über zusätzliche Sponsoren hin. Etwas einfacher ist indes die sportliche Herausforderung. Selbst ein dritter Platz könnte für den Sprung in die zweite Liga noch reichen, „sollten die Team davor auf ihr Aufstiegsrecht verzichten oder es möglicherweise freie Plätze aufgrund von Rückzügen geben“.
Auf dem Feld ist an diesem Wochenende Pause, hinter den Kulissen wird aber akribisch ein möglicher Gang in die zweite Liga geklärt. „Im April wollen wir die Entscheidung treffen.“