Nach der Auslosung der Gruppenphase in der Champions League ist Kim Renkema optimistisch. „Wir haben gute Gegner erwischt“, sagt die Sportdirektorin von Allianz MTV Stuttgart.

Sofia - Allianz MTV Stuttgart ist der einzige deutsche Frauen-Bundesligist, der an der Champions League teilnimmt. Umso wichtiger ist es allen Beteiligten, möglichst lange dabei zu sein – und nach der Auslosung der Gruppenphase am Freitag in Sofia war Kim Renkema auch durchaus optimistisch. „Wir haben gute Gegner erwischt“, meinte die Sportdirektorin des deutschen Volleyball-Meisters, „aber trotzdem sehe ich eine kleine Chance, wie in der vergangenen Saison das Viertelfinale zu erreichen.“

 

Damals scheiterten die Stuttgarterinnen knapp an Igor Gorgonzola Novara. Der Club aus Italien gewann anschließend die Königsklasse, verlor danach aber einige Superstars. „Das Team ist nicht mehr ganz so überragend“, sagte Renkema, „aber immer noch der klare Favorit in unserer Gruppe.“ Für das MTV-Team wird es deshalb eher darum gehen, unter den besten drei Zweitplatzierten der fünf Gruppen zu landen, die ebenfalls ins Viertelfinale einziehen. Dafür sind wohl vier Erfolge gegen LKS Lodz (Polen) sowie den Sieger des Qualifikationsduells Khimik Yuzhny (Ukraine) gegen VK UP Olomouc (Tschechien) nötig. „Lodz ist gut, trotzdem sehe ich uns mit dieser Mannschaft auf Augenhöhe“, sagte die MTV-Sportchefin, „und einen Qualifikanten müssen wir einfach schlagen, wenn wir weiterkommen wollen.“

Die Champions League startet in der dritten November-Woche, die Vorfreude ist nicht nur bei Kim Renkema groß: „Wir wollten unbedingt in die Königsklasse, das haben wir durch die Meisterschaft geschafft. Nun nehmen wir natürlich auch die Spiele ernst, die Mannschaft wird auf jeden Fall alles geben.“