Die Stuttgarter Volleyballerinnen haben bei der umkämpften Begegnung mit den Ladies in Black in Aachen den längeren Atem. Nach zwei Stunden setzen sie sich gegen den Tabellensechsten mit 3:2 durch.

Die fehlende Konstanz ist das Thema, das in dieser Saison zum ständigen Begleiter für Trainer Konstantin Bitter und sein Team zu werden scheint. Drei Tage nach dem starken Auftritt trotz der 0:3-Heimniederlage gegen das italienische Spitzenteam von Savino Del Bene Scandicci tat sich Allianz MTV Stuttgart gegen die Ladies in Black Aachen im achten Bundesliga-Spiel der Saison schwer, ehe nach mehr als zwei Stunden Spielzeit der 3:2 (25:19, 25:21, 23:25, 32:34, 15:5)-Erfolg feststand.

 

In den ersten beiden Sätzen, die fast identisch verliefen, hatte Aachen Mitte des Satzes einen Drei-Punkte-Vorsprung, machte in der entscheidenden Phase aber im Angriff zu viele Fehler, sodass sich die Gäste am Ende jeweils absetzten. Im dritten Durchgang war Allianz MTV nur noch vier Zähler vom Sieg entfernt (21:20), ehe die Gastgeberinnen den Satz doch noch dank eines starken Endspurts für sich entschieden.

„In den ersten beiden Sätzen hatten wir das bessere Fehlermanagement, danach sind wir zu ungeduldig und etwas zu schlampig geworden“, beschrieb Coach Bitter den Auftritt. Das Team vergab im vierten Durchgang vier Matchbälle, während die Ladies in Black (Tabellenplatz sechs) den fünften Satzball zum 2:2 nutzten. Im entscheidenden fünften Satz war Stuttgart dann aber wieder voll da – wie auch schon gegen Schwerin und Dresden. „Daraus müssen wir jetzt Selbstvertrauen für das Pokal-Viertelfinale in Potsdam am Freitag ziehen“, sagte Bitter.