Stuttgarts Volleyballerinnen haben zum Bundesliga-Auftakt keine Mühe, Aufsteiger Erfurt in nur 54 Minuten mit 3:0 zu besiegen.
Wenige Minuten nach dem Spiel machte sich das aufrechte Häuflein der Fans von Schwarz-Weiß Erfurt in der Scharrena mit „Erfurt, Erfurt“-Rufen noch einmal bemerkbar. Doch auch ihnen war klar, dass ihre Mannschaft, die in der vergangenen Saison in der zweiten Bundesliga 24 Siege in 24 Spielen gefeiert hatte, in der ersten Partie nach der Rückkehr ins Oberhaus nur ein Spielball für das runderneuerte Team von Allianz MTV Stuttgart war.
In lediglich 54 Minuten Netto-Spielzeit setzte sich der Triplesieger der Vorsaison bei seinem ersten Liga-Heimspiel der Saison vor 1507 Zuschauern problemlos mit 3:0 (25:13, 25:12, 25:10) durch. „Die Mannschaft hat sich als überaus spielfreudig erwiesen. Jede Akteurin, die ich eingewechselt habe, hat den Rhythmus im Spiel weitergetragen“, zeigte sich Stuttgarts Trainer Konstantin Bitter nach der Partie sehr zufrieden.
Die Spielerinnen hätten es ihm sehr schwer gemacht, da alle im Training einen tollen Eindruck hinterlassen haben. „Wir sind zwar seit vier Wochen zusammen, aber die ersten beiden Wochen konnten wir wegen des Turniers in Paris und mehrerer Termine kaum trainieren“, so der Coach.
Gegen SW Erfurt wechselte er im Vergleich zum Supercup (3:1 gegen SSC Schwerin) auf vier Positionen, nur Jolien Knollema und Krystal Rivers standen erneut auf dem Feld. Unter anderem brachte Bitter die erst 15-jährige Leilani Slacanin. „Ich habe es genossen, in so einer tollen Atmosphäre zu spielen“, sagte Kelsey Veltman, mit 13 Zählern erfolgreichste Punktesammlerin.