Der künftige Volleyball-Bundesligist TSV Flacht setzt in dem 38-Jährigen einen Grundstein für die kommende Saison. Hartmann coachte bereits verschiedene Nachwuchs-Nationalteams.
Jetzt ist die Katze – oder besser der Name des neuen Trainers – aus dem Sack: Manuel Hartmann wird neuer Cheftrainer der Binder Blaubären des TSV Flacht, die dank des sogenannten Paketaufstieges in der nächsten Saison in der Bundesliga der Frauen aufschlagen.
Mit dem 38-Jährigen war der Verein schon seit Längerem einig, allerdings sollte der Name erst nach dem Saisonende öffentlich kommuniziert werden. „Wir sind sehr stolz und glücklich, unseren absoluten Wunschkandidaten von unserem Weg überzeugt und für uns gewonnen zu haben“, betont Blaubären-Manager Michael Kaiser.
Der künftige Chef-Blaubär hat so einiges vor mit dem Volleyball-Emporkömmling, der vor drei Jahren noch in der Bezirksliga spielte. „Mein Ziel lautet: Mit den Blaubären in den kommenden Jahren den Anschluss zum Mittelfeld der Bundesliga zu schaffen“, sagte Manuel Hartmann, „als Aufsteiger wird das keine einfache Aufgabe, aber ich denke, die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, die nötigen Schritte zu machen.“
Der gebürtige Schwäbisch Haller bringt reichlich Erfahrung aus seiner Zeit als Cheftrainer der deutschen U 17-, U 18- und U 20-Nationalmannschaften sowie den Erstliga-Stationen beim SSC Palmberg Schwerin, den Ladies in Black Aachen und Allianz MTV Stuttgart mit. Der Kontakt nach Flacht entstand über Sportdirektor Jan Lindenmair, mit dem Hartmann bereits bei Allianz MTV Stuttgart zusammenarbeitete. Seine Trainingsphilosophie beschreibt Hartmann als „ganzheitlich“, wobei er neben den volleyballspezifischen Inhalten großen Wert auf die körperliche und mentale Fitness seiner Spielerinnen legt. Das erste Training unter seiner Leitung wird nach der Sommerpause im August stattfinden.