Der norwegische Coach will mit den Stuttgarter Volleyballerinnen die Meisterschaft holen – und er ist überzeugt, auch in der nächsten Saison eine starke Mannschaft zu trainieren.

Stuttgart - Noch ist unsicher, ob die Stuttgarter Volleyballerinnen als Erster oder Zweiter der Bundesliga-Hauptrunde in die Play-offs starten werden. Das Fernduell gegen den Dresdner SC entscheidet sich an diesem Samstag – ein Heimsieg gegen den Schweriner SC (18 Uhr) ist auf jeden Fall nötig. Einen Schritt weiter sind die Verantwortlichen von Allianz MTV Stuttgart bereits mit Tore Aleksandersen: Der Trainer steht kurz vor der Verlängerung seines Vertrages um ein Jahr. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bleibe, ist sehr, sehr groß“, sagte der Norweger gegenüber unserer Zeitung, „wir sind uns in allen Punkten einig, eigentlich geht es nur noch um den Zeitpunkt der Unterschrift und der Bekanntgabe.“

 

Renkema lobt ihren Trainer: „Er sorgt für viele neue Impulse“

Aleksandersen (53) hatte im Dezember die Nachfolge von Giannis Athanasopoulos (42) angetreten, der nach dem Pokal-Aus im Halbfinale gegen den SC Potsdam und der folgenden öffentlichen Kritik an ihm zurückgetreten war. Mit der Arbeit des erfahrenen Aleksandersen ist Kim Renkema (33) absolut zufrieden. „Es spricht sehr viel dafür, dass er in Stuttgart bleibt“, meinte die MTV-Sportdirektorin, „Tore macht bei uns einen sehr guten Job, er sorgt für viele neue Impulse und eine etwas andere Mentalität. Die Spielerinnen arbeiten sehr gut mit ihm zusammen, vor allem diejenigen, auf die wir auch in Zukunft setzen werden.“

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Für die Weiterverpflichtung des Norwegers spricht laut Renkema zudem, dass er dann mit einem Team zusammenarbeiten könne, an dessen Zusammenstellung er beteiligt war. „Er ist ein Entwicklungstrainer, was vor allem für junge Spielerinnen interessant ist“, sagte Renkema. Die nächste Saison verspreche, „extrem spannend“ zu werden. Sicher dabei sein werden Kapitänin Krystal Rivers, die bereits verlängert hat, und Hester Jasper. Zuletzt erklärte Renkema, die angeblich Interesse an der Aachener Mittelblockerin Eline Timmerman (Niederlande) haben soll, dass es diesmal „keinen größeren Umbruch im Kader“ geben werde. Der ist nach Ansicht von Tore Aleksandersen auch nicht nötig. „Wir sind stark genug, um in dieser Saison Meister zu werden“, sagte der MTV-Coach, „und das wird sich auch nächste Saison nicht ändern.“