Volleyball-Oberliga Männer VfL Sindelfingen startet mit Niederlage, erkennt aber einige positive Aspekte

Der VfL Sindelfingen weiß, woran er noch arbeiten muss. Foto: Imago/Gepa Pictures

Aller Anfang ist schwer, auch für die in die Oberliga abgestiegenen Volleyballer des VfL Sindelfingen. Trotz einer 0:3-Niederlage beim TV Rottenburg II haben sie Positives mitgenommen.

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga lief auch der Saisonstart in der Oberliga nicht optimal für die Volleyballer des VfL Sindelfingen. Doch der neue Trainer Fabian Probst sieht keineswegs nur das 0:3 beim TV Rottenburg II, sondern einige positive Aspekte, an die er anknüpfen möchte. Vor allem meint er damit den „Spirit, der in dieser Mannschaft steckt“.

 

Mittelmann David Schubert drückte es hinterher so aus: „Es ist schön zu sehen, dass da ein Team auf dem Feld steht, das kämpfen will und Lust hat, gemeinsam die Ziele zu erreichen.“ Vor allem habe man das, so der Coach ergänzend, im dritten Abschnitt gesehen. Zwei Durchgänge hatten die Gäste bereits verloren, standen nach dem 22:25, 18:25 und beim 21:24 mit dem Rücken zur Wand. „Statt abzuschalten, haben sich aber alle noch einmal aufgerafft“, lobte Probst. Über ein 24:24 erarbeiteten sich seine Schützlinge sogar eigene Satzbälle. In spektakulären Schlagabtauschen pushten sie sich gegenseitig und zeigten starke Aktionen. Auch wenn das beim 32:34 nicht ganz reichte, machte es Mut für künftige Aufgaben.

Der Übungsleiter weiß, woran es noch zu arbeiten gilt. Unter anderem habe man gesehen, was fehlt, als „der erwartet schwere Gegner“ Druck im Aufschlag und bei den Angriffen ausübte. „Wir selbst brauchen zu viele Chancen, um zu Punkten zu kommen“, schiebt Probst das unter anderem auf die fehlende Präzision. „Wir verteidigen teils gut, aber dann wird es im Aufbau einen Tick zu hektisch. Da fehlt die Ruhe.“

Bereits in der ersten Einheit nach der Auftaktniederlage sprach er das an und erkannte, dass seine Schützlinge die Anregungen umsetzten. Das sollen sie nun auch beim nächsten Auftritt am Sonntag (15 Uhr) bei der SG Volley Neckar/Teck tun. „Ich will nicht von Druck reden“, betont Probst, „aber es wäre schon wichtig für die Stimmung, uns zu belohnen.“ Ob das mit zwei oder drei Punkten geschieht, sei letztlich egal. Es gehe um das gute Gefühl, welches wiederum die Motivation steigern würde.

Conrad Darmer weilt weiterhin im Urlaub, und auch David Schubert wird dieses Mal fehlen. „Wir haben aber einen ausgeglichenen Kader, sodass wir keinen Qualitätsverlust haben“, findet Fabian Probst, der mit Tobias Gußmann auch einem Perspektivspieler auf der Außenbahn die Chance geben wird, sich zu zeigen.

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