Die TSF Ditzingen schlagen in der Regionalliga den Abstiegskandidaten VfR Umkirch aus dem Breisgau mit 3:0. Dennoch gibt es noch Verbesserungspotenzial.
Das Ergebnis stimmte, die Leistung größtenteils ebenfalls: Die Regionalliga-Volleyballerinnen der TSF Ditzingen fuhren beim Kellerkind VfR Umkirch einen im Grunde ungefährdeten 3:0(25:22: 25:15, 25:19)-Pflichtsieg ein. „Das war ein von der Aufgabenstellung einfacheres Spiel“, sagte TSF-Spielführerin Ute Busch, „wir haben das mit einem Zu-null erledigt, die drei Punkte nehmen wir gerne mit.“
Lediglich im ersten Satz hatten die TSF ein wenig mehr zu kämpfen, der VfR wehrte sich nach Kräften. „Wir waren zu fahrig, da fasse auch ich mich an die Nase“, sagte die Kapitänin. Wobei das Team aus Umkirch mit allerlei Problemen außerhalb des Spielfeldes zu kämpfen hat. Die Mannschaft droht auseinander zu fallen, lediglich sechs Spielerinnen standen zur Verfügung, nachdem sich eine Zuspielerin in der vergangenen Woche zu einem Club aus Frankreich verabschiedet hatte. „In Anbetracht dessen, hat sich der VfR absolut kämpferisch präsentiert und gut verkauft“, bekannte Busch.
Pokalspiel gegen Ulm am Donnerstag
Nachdem die Arbeit in Satz eins erfolgreich bewältigt worden war, lief es recht rund bei den TSF-Frauen, die Sätze zwei und drei wurde weitgehend souverän gewonnen. Dennoch sah Ute Busch noch Verbesserungspotenzial. „Uns hat die letzte Konsequenz im Angriff gefehlt“, sagte sie und meinte, nach schwachen Angriffen des Gegners hätten die Ditzingerinnen mit mehr Druck und mehr Willen den eigenen Punkt im folgenden Angriff erzwingen müssen. Allerdings war die Mannschaft von Trainer Lothar Benz nicht in Bestbesetzung angetreten – Stefanie de Chazal und Noemi Blanke fehlten, Anja Tötemeier stand nach überstandener Krankheit zwar wieder auf dem Spielfeld, war aber noch nicht bei 100 Prozent.
Bevor es am Samstag zu souveränen Tabellenführer FT Freiburg geht, steht an diesem Donnerstag (20 Uhr) das Viertelfinalspiel im Verbandspokal gegen Drittligist VfB Ulm in eigener Halle auf dem Plan. „Es wird auf die Tagesform ankommen“, sagte Ute Busch, „wir sehen eine Chance zum Weiterkommen.“