Der Regionalligist kassiert beim 1:3 gegen den SV Fellbach die dritte Niederlage in Folge – und steht nur noch einen Punkt vor den Abstiegsplätzen. Es nahen die Wochen der Wahrheit.
Es guter Start in die Saison, so eine Faustregel im Sport, ist wichtig. Das mag zutreffen, ein guter Start ist aber nicht alles. Ein Beispiel dafür gegen die TSF Ditzingen. Die Volleyballerinnen sind zwar mit zwei Siegen in die Regionalliga gestartet, doch nun haben sie bereits die dritte Niederlage in Folge kassiert.
1:3 (14:25, 23:25, 25:17, 20:25) stand es am Sonntag nach 94 Minuten gegen den SV Fellbach, und TSF-Spielführerin Ute Busch konnte zumindest eine Nachricht positiv formulieren. „Wir haben im Vergleich zum 0:3 beim TV Rottenburg wieder eine bessere Leistung geboten“, sagte die Angreiferin, „klammert man die sehr schwachen ersten Satz aus. Da haben wir alles mit uns machen lassen.“
Es kommen die Wochen der Wahrheit
Immerhin gelang das Aufbäumen ein klein wenig. Der zweite Durchgang ging nur hauchdünn verloren, den dritten holten sich die Gastgeberinnen. Dabei trumpfte vor allem Lyubka Rund als Außenangreiferin auf, die zahlreiche Punkte einsammelte und deshalb zur besten Spielerin der TSF gewählt wurde. Auch Lisa Köck verbuchte über die Mitte einige Zähler. „Daran müssen wir anknüpfen“, sagte Ute Busch.
Denn nun kommt die Phase, die man als die „Wochen der Wahrheit“ titulieren könnte. Nach dem Spiel in Tübingen am kommenden Samstag treffen die Ditzingerinnen auf Mannschaften, die wie sie selbst gegen den Abstieg kämpfen: auf den Vorletzten TSG Reutlingen, den Drittletzten TV Bretten und Schlusslicht TG Bad Waldsee. „Keine Frage, da müssen wir liefern“, betont die Kapitänin.
Die Partie beim FV Tübinger Modell sieht Ute Busch dabei als Generalprobe an, um für der Kellerduell-Trilogie gerüstet zu sein. Doch ausschließlich als Härtetest sieht sie das Spiel am nächsten Samstag nicht an. „Tübingen hat gegen Bretten 0:3 verloren“, betont sie, „da sollte auch für uns etwas mitzunehmen sein.“