Die Stuttgarter Volleyballerinnen siegten mit 3:0 beim USC Münster – weil eine Diagonalangreiferin immer dann zuschlug, wenn es sein musste.

Münster - Nach dem Matchball atmete Trainer Giannis Athanasopoulos tief durch – das 3:0 (27:25, 25:21, 25:15) beim USC Münster war für Volleyball-Bundesligist Allianz MTV Stuttgart ein hartes Stück Arbeit. „In den ersten zwei Sätzen waren wir phasenweise zu unkonzentriert“, sagte Sportchefin Kim Renkema, „letztlich haben wir die Aufgabe aber trotzdem souverän gelöst.“

 

Rivers hat die passenden Antworten

Nach der ersten vollen Trainingswoche seit Saisonbeginn hatte Athanasopoulos auf Wechselspiele verzichtet und die selbe Sieben wie beim 3:0 im Pokal gegen den VC Wiesbaden aufs Feld geschickt. Der Plan ging zunächst auf, Sarah Wilhite und Krystal Rivers fanden im Angriff schnell ihren Rhythmus. Doch bereits im ersten Satz wurde deutlich, dass die Balance im Stuttgarter Spiel nicht ganz stimmte. Trotz einer Fünf-Punkt-Führung (19:14) musste der MTV bis zum 27:25 noch mächtig zittern. Zweiter Satz, unverändertes Bild: Es fehlte die Konzentration im Spiel, und die Gastgeberinnen nutzten die Fehler der Gäste eiskalt aus. Doch erneut hatten die Stuttgarterinnen – vor allem dank Krystal Rivers – die passende Antwort.

Nächster Gegner ist Nawaro Straubing

Die Diagonalgreiferin ragte mit 17 Zählern heraus, drehte einen Drei-Punkte-Rückstand noch zum Satzgewinn. Im dritten Durchgang hatte der MTV wenig Mühe, feierte nach 76 Minuten den dritten Sieg im dritten Spiel. „Krystal Rivers hat richtig aufgedreht. Am Ende steht ein 3:0, das zählt“, meinte Renkema zufrieden.

Bereits an diesem Mittwoch, 5. Dezember, wartet in der Scharrena (19 Uhr) mit Nawaro Straubing die nächste Aufgabe in der Bundesliga.