Mit einem 3:0-Sieg gegen den Drittligisten TSV Georgi Allianz Stuttgart haben die Blaubären des TSV Flacht den Verbandspokal gewonnen.
Den anvisierten fünften Platz in der Zweiten Liga Pro haben die Binder Blaubären des TSV Flacht knapp verpasst. Nun ist den als Aufsteiger in die erste Liga feststehenden Volleyballerinnen dennoch ein krönender Saisonabschluss gelungen. Vor 250 Zuschauern konnten die Blaubären in Mainhardt durch einen 3:0-Erfolg (25:23, 25:13, 25:20) über den TSV Georgi Allianz Stuttgart den Gewinn des Verbandspokals feiern.
Finale gegen alte Bekannte
Auch wenn das Endergebnis deutlich aussieht, haben es die Stuttgarterinnen den Blaubären im Finale nicht leicht gemacht. „Beide Teams kennen sich seit Jahren gut und wir sind freundschaftlich verbunden“, erklärt Blaubären-Coach Nico Reinecke, der als Trainer auch schon den TSV GA Stuttgart betreut hat. „Gerade weil man die Spielweise des anderen so gut kennt und es ein Finale ist, haben wir kein leichtes Spiel erwartet.“
Nachdem die ohne die Langzeitverletzten Marie-Christin Werner, Leonie Büdenbender und Johanna Resch angetreten Blaubären den erste Satz knapp für sich entscheiden konnten, wurden sie ihrer Favoritenrolle im zweiten Durchgang gerecht. „Im dritten Satz haben wir aber zu viele Fehler gemacht“, schildert Reinecke. „Durch ein, zwei Wechsel und eine Aufschlagserie von Frauke Neuhaus ist es uns gelungen, den Satz drehen und das Spiel gewinnen zu können.“
Wenig Platz für Wehmut bei Reinecke
Was dann folgte, war großer Jubel bei den Blaubären und deren Fans. Mit dem Gewinn des Verbandspokals findet die Amtszeit von Nico Reinecke als Cheftrainer einen perfekten Abschluss. Für Wehmut ist und war bei ihm kein Platz – auch weil er als Co-Trainer dem Verein erhalten bleibt. „Nach dem letzten Ligaspiel habe ich mental für mich einen guten Abschluss gefunden“, schildert Reinecke, der die angenehmen Seiten seiner neuen Rolle bereits zu schätzen weiß. „Hätte ich als Cheftrainer weitergemacht, wäre ich jetzt mit vielen Planungen für die nächste Saison beschäftigt. Das überlasse ich jetzt alles dem neuen Cheftrainer und unterstütze ihn dabei.“ Personell stehe der Kader für die kommende Spielzeit schon zu „rund 80 Prozent“.