Ursula von der Leyen hat bei der Bildung ihrer künftigen EU-Kommission eine glückliche Hand gezeigt, kommentiert Markus Grabitz. Das gilt vor allem für zwei Frauen in dem Gremium.

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

Brüssel - Eine Kommissionspräsidentin ist nicht frei bei der Auswahl ihrer Mannschaft. Wenn es darum geht zu entscheiden, welche 26 Männer und Frauen künftig in der Kommission, also der Regierung der EU, sitzen, hatte Ursula von der Leyen viele Vorgaben. Sie musste darauf achten, dass sich niemand benachteiligt fühlt – dies gilt geografisch wie politisch. Sie musste für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Geschlechtern sorgen. Und sie konnte nur aus den Kandidaten, die ihr die 26 Mitgliedstaaten aufgeschrieben haben, auswählen.