Am Sonntag, den 26. April, ermittelt sie wieder: Maria Furtwängler als „Tatort“-Kommissarin Charlotte Lindholm. Dabei geht der Schauspielerin dieser Fall auch persönlich nahe: Es geht um Feminismus.

Berlin - Schauspielerin Maria Furtwängler (53, „Tatort“) engagiert sich seit langem tatkräftig für den Feminismus. Als Studentin der Medizin in Montpellier (Frankreich) und München ist sie aber kaum je für politische Aktionen auf die Straße gegangen. „Umwelt-Themen haben mich zwar schon sehr früh bewegt – und da war ich auch auf der ein oder anderen Demonstration. Es hat jedoch eine ganze Weile gedauert, bis sich meine Sensibilität für Gender-Fragen geschärft hat“, sagte Furtwängler der Deutschen Presse-Agentur im Telefoninterview. Und auch dann sei es ihr weniger um Demos gegangen, selbst wenn die besonders auffielen, sondern um den unermüdlichen Einsatz im Alltag.

 

In der kommenden „Tatort“-Episode „National feminin“ am Sonntag, den 26. April, um 20.15 Uhr im Ersten hat es der TV-Star als Ermittlerin Charlotte Lindholm mit politisch lautstarken Studierenden zu tun. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Anais Schmitz (Florence Kasumba) ermittelt Lindholm an der Uni Göttingen unter jungen Leuten mit rechtsradikalen und rechtsfeministischen Auffassungen. Es ist der dritte gemeinsame Fall des Gespanns Lindholm/Schmitz. Die Regie führt Franziska Buch.