Das neue Jahr wird kein Superwahljahr. Dennoch stehen vier Landtagswahlen an. Sie könnten die Machtarchitektur in der Republik weiter verschieben. Die Christdemokraten müssen in jedem Fall befürchten, dass sie in der Opposition landen.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Für die Bundespolitik war 2021 ein Jahr des Machtwechsels. Das könnte sich nun fortsetzen. Die CDU muss befürchten, dass sie auch in den Bundesländern weiter an Bedeutung verliert. Bei den vier anstehenden Landtagswahlen im neuen Jahr sind für sie die Aussichten durchweg schlecht: Sie könnte drei Ministerpräsidenten verlieren und viermal das Mitspracherecht in der Regierung. Damit würden sich auch die Gewichte im Bundesrat gravierend verschieben. Wir blicken voraus auf die Wahlen 2022.