Der 1. FC Heidenheim hat sich in der Tabelle vorübergehend vor den VfB Stuttgart geschoben. In der Krise wären die Schwaben, sollte Heidenheim am späten Montagabend noch immer besser dastehen.

Hamburg/Heidenheim - Dieser Auftritt des VfB Stuttgart dürfte auch rund um den 1. FC Heidenheim besonders interessieren. Denn zumindest bis zum brisanten Duell des baden-württembergischen Konkurrenten am Montagabend (20.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Nürnberg hat der FCH seinen Tabellenplatz vor dem württembergischen Rivalen sicher.

 

Mit dem überraschenden 1:0 beim Hamburger SV am Freitagabend tat die Elf von Trainer Frank Schmidt dem VfB zwar einen Gefallen, weil der Aufstiegs-Mitfavorit nicht weiter davonzog. Heidenheim verdrängte die Stuttgarter damit aber auch vom Relegationsrang drei. „Es war ein unfassbares Spiel für uns“, sagte Trainer Frank Schmidt.

Heidenheim ist Aufstiegsanwärter

Seine Mannschaft hat sich vor der Winterpause zu einem Aufstiegsanwärter der 2. Fußball-Bundesliga entwickelt. Im Heimspiel gegen den Tabellenersten Arminia Bielefeld am nächsten Samstag kann der FCH diese unerwartete Rolle - vielleicht auch mit der Leichtigkeit des unbeschwerten Außenseiters - bestätigen.

Für die Begegnung in Hamburg motivierte Schmidt seine Elf auch mit dem Hinweis auf das Stadionheft der Norddeutschen. Die Aussage darin, dass der FCH auswärts nicht wirklich angsteinflößend sei, gelte es zu widerlegen. „Das habe ich meiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben, und das war vielleicht der letzte Impuls“, berichtete Schmidt.

VfB Stuttgart steht in der Pflicht

Der eingewechselte Jonas Föhrenbach sorgte mit seinem Tor in der 83. Minute für den zweiten Auswärtssieg der Saison. „Das Gefühl ist Wahnsinn“, sagte Mittelfeldspieler Niklas Dorsch. Der Hamburger SV rutschte damit in seine erste sportliche Krise mit Trainer Dieter Hecking. In der Krise wäre auch der VfB Stuttgart, sollte Heidenheim am späten Montagabend noch immer besser dastehen.