Die Behördenhaben bekannt gegeben, das ein Baby unter den Todesopfer ist und acht weitere Insassen vermisst werden.

Tripolis - Vor der libyschen Küste ist nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots ein Baby tot aus dem Mittelmeer geborgen worden.

 

Acht weitere Insassen des am Dienstag vor der Stadt Sabratha gekenterten Boots würden weiterhin vermisst, sagte der Chef der örtlichen Migrationsbehörde, Bassem al-Gharabli. Er berief sich dabei auf Angaben der 18 von der libyschen Küstenwache geretteten Migranten.

Flüchtlinge waren auf dem Weg nach Italien

Die Flüchtlinge waren demnach unterwegs nach Italien, als sie in Seenot gerieten. Fischer hätten die libysche Küstenwache alarmiert. Aus welchen Staaten die Migranten kamen, blieb zunächst offen.

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, dass 15 der geretteten Menschen zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht worden seien.

Einige hätten sich Brüche zugezogen. Immer wieder versuchen Flüchtlinge aus Afrika, von Libyen aus nach Italien zu gelangen. Hunderte Menschen starben bei der riskanten Überfahrt.