Die Zunahme von Aggression und Respektlosigkeit in den Freibädern ist erschreckend. Die Bäderbetriebe sollten darauf mit Härte, aber auch besonnen reagieren, kommentiert StZ-Autor Andreas Müller.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Es war eine Vorsichtsmaßnahme, auf die man erfreulicherweise rasch wieder verzichten konnte. Ein Jahr lang, 2016, patrouillierte in Stuttgarts Freibädern ein privater Sicherheitsdienst. Damit reagierte man auf die starke Zunahme von Flüchtlingen, die teils nicht gut schwimmen konnten und mit dem deutschen Badebetrieb insgesamt nicht vertraut waren. Doch die Securityleute hatten offenbar so wenig zu tun, dass man sie 2017 nicht mehr zu benötigen meinte.