Die Polizei hat am Dienstag am Bahnhof in Waiblingen einen Mann und eine Frau festgenommen, die laut Zeugen eine Pistole im Holster mit sich führten. Obendrein gab sich der Mann als Polizist aus.

Waiblingen - Am Dienstagvormittag hat die Polizei gegen 11.30 Uhr am Bahnhof Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) einen 41-jährigen Mann und seine 50-jährige Begleiterin vorläufig festgenommen, weil sie in einem Zug mit einer Softair-Pistole hantiert hatten. Bahnmitarbeiter hatten der Bundespolizei gemeldet, dass sich in einer Regionalbahn Richtung Stuttgart ein Mann befinde, der offenbar eine Pistole in einem Holster mit sich führe. Noch während der Zugfahrt, so die Polizei, soll die Begleiterin die Waffe mit zugehörigem Holster an sich genommen und in einem Rucksack verstaut haben.

 

Mann gibt sich als Polizist aus

Beim Halt des Zugs am Waiblinger Bahnhof nahmen Beamte der Landespolizei den 41-Jährigen sowie die 50-Jährige im Zug vorläufig fest. Bei einer Durchsuchung fand die Polizei bei dem Mann neben der Anscheinswaffe Handfesseln und stellte diese sicher. Später wurde bekannt, dass der Mann sich gegenüber dem Zugbegleiter als Bundespolizist ausgegeben haben soll. Neben einer Anzeige wegen des Führens von Anscheinswaffen erwartet den Mann nun eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Missbrauchs von Amts- oder Dienstbezeichnungen.