Erst haben die zurückgelassenen Passagiere lange Gesichter gemacht, dann gab es Ärger. Am Ende musste sogar die Polizei anrücken.

Düsseldorf/Dresden - Eine Maschine der Fluggesellschaft Eurowings hat beim Start nach Dresden etwa 70 Fluggäste am Düsseldorfer Flughafen stehen lassen. Eine Sprecherin der Fluggesellschaft bestätigte am Samstag Medienberichte. In zwei Bussen sollten demnach am Freitagabend die Fluggäste zum Rollfeld gefahren werden. Doch nur die Reisenden im ersten Bus erreichten die Maschine rechtzeitig.

 

Der Pilot der Maschine, die verspätet aus Italien in Düsseldorf angekommen war, habe vor Einsetzen des Nachtflugverbotes weiterfliegen wollen, sagte eine Eurowings-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. „Etwa 70 Fluggäste waren geboardet und wurden zum Flugzeug gebracht. Die anderen Fluggäste konnten nicht mehr rechtzeitig abgefertigt werden. Weil es zeitlich eng wurde, musste die Maschine ohne sie abheben.“ Mehrere Medien hatten berichtet.

Wegen der zurückgelassenen und verärgerten Passagiere habe es einen Polizeieinsatz gegeben. Die zurückgelassenen Fluggäste wurden nach Angaben von Eurowings mit Bussen nach Dresden gefahren. Ein Teil blieb in Hotels und flog am Samstag weiter.