Passanten finden in Karlsruhe eine Wolldecke, in die eine tote Person eingewickelt zu sein scheint. Alarmierte Rettungskräfte untersuchen dann die „Leiche“.

Karlsruhe - Als vermutlich böser Scherz hat sich der Fund einer vermeintlichen Leiche in Karlsruhe herausgestellt. Polizei und Rettungskräfte waren am Dienstag alarmiert worden, weil Passanten davon ausgegangen waren, auf einen in eine Wolldecke geschnürten menschlichen Körper gestoßen zu sein. Am Ende fanden die Helfer eine lebensgroße Plastikpuppe, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch. Mehrere Medien berichteten über den Fall.

 

Das DRK kritisierte nach dem Einsatz auf Facebook, dass der oder die Verursacher bewusst Einsatzkräfte in Gefahr gebracht hätten. Neben Mitarbeitern des DRK seien ein Notarzt, ein Rettungswagen und fünf Polizeistreifen zum Fundort geeilt.

Die Puppe in der Decke sei mit Paketband verschnürt gewesen, es sei rötliche Flüssigkeit ausgelaufen, die sich als Rotwein herausstellt habe. Das Paket habe das Gewicht eines Menschen gehabt. Die Polizei prüft nach eigenen Angaben, ob eine Straftat vorliegt.