Vorfall in München Pilot bricht Startvorgang wegen Maskenverweigerer ab

In München bricht ein Pilot den Startvorgang ab. Grund ist ein Passagier, der sich trotz mehrmaliger Aufforderung weigert, einen Mund-Nase-Schutz zu nutzen.
München - Weil sich ein Mann weigerte, an Bord eines Flugzeugs eine Maske zu tragen, hat der Pilot den Startvorgang abgebrochen. Für den Niederländer, der am Donnerstag von München nach Südafrika reisen wollte, endete damit die Reise früher als geplant.
Der Mann saß nach Angaben der Polizei bereits auf seinem Platz, die Türen waren geschlossen und das Flugzeug rollte Richtung Startposition. Doch weil auch die Kabinencrew den Mann nicht überzeugen konnte, einen Mund-Nasen-Schutz aufzuziehen, habe der Pilot kurzerhand kehrt gemacht und die Polizei verständigt, teilte ein Sprecher der Flughafeninspektion am Freitag mit.
Zurück auf der Parkposition erwarteten den Mann vier Polizisten, die ihn aus dem Flugzeug geleiteten. Der 51-Jährige muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz verantworten.
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