In New York ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Nach bisherigem Kenntnisstand kam dabei eine Person ums Leben, rund 20 weitere wurden verletzt.

New York - Ein Autofahrer ist am New Yorker Times Square in eine Gruppe von Fußgängern gefahren und hat dabei mindestens einen Menschen getötet und 19 weitere verletzt. Die Feuerwehr bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Vorfall, der sich am Donnerstag gegen 12 Uhr mittags (Ortszeit) ereignete, und sprach auf Twitter von einem „Verkehrsunfall“. Der Fahrer des Wagens wurde festgenommen.

 

Ob der Wagen absichtlich in die Menge gesteuert wurde, war zunächst unklar. „Es wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Einzelfall handelt“, schrieb die New Yorker Polizei auf Twitter. Die Ermittlungen dauerten an. Ein Video auf Instagram zeigte mehrere Beamte, die einen Mann mit den Händen hinter dem Rücken abführten und in einen Streifenwagen setzten. Weitere Menschen saßen den Berichten zufolge nicht in dem Fahrzeug. Die Gegend wurde weiträumig abgesperrt.

Aufnahmen von TV-Sendern zeigten ein Auto, das auf den Gehweg gefahren und auf Pollern einer Verkehrsinsel hängen geblieben war. Die rechte Seite hing in der Luft, die Motorhaube war komplett zerbeult. Bürgermeister Bill de Blasio und Gouverneur Andrew Cuomo machten sich umgehend auf den Weg zur Unfallstelle. Mehrere Verletzte wurden von Sanitätern auf dem Gehweg behandelt.

Der Times Square in Manhattan, an dem der Broadway die 7th Avenue kreuzt, gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten bei Touristen und ist einer der am meisten bevölkerten Orte der Millionenmetropole. In der Gegend liegen Büros, Geschäfte sowie viele Theater und Restaurants. Den Platz überqueren nach Zählungen der Times Square Alliance täglich rund 300 000 Menschen.