Das war knapp! In Tübingen verschätzt sich ein Linienbusfahrer und bleibt mit seinem Fahrzeug auf den Schienen stecken. Dann kommt ein Zug angefahren – der Lokführer reagiert im letzten Moment.

Tübingen - Zwei Meter vor einem auf den Gleisen stehenden Linienbus ist ein Zug in Tübingen zum Stehen gekommen - weil der Lokführer schnell reagiert hat. Der 36-jährige Busfahrer hatte sich beim Überqueren eines Bahnübergangs wegen stockenden Verkehrs verschätzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. 

 

Als die Schranken sich senkten, stand das Fahrzeug noch zur Hälfte auf den Schienen. Zwar versuchte der Fahrer am Dienstag, an den vor ihm stehenden Autos vorbeizufahren. Die Schranken verhakten sich aber in den Gelenken des Busses und er kam nicht weg. Der 26 Jahre alte Lokführer eines Zugs der Ammertalbahn erkannte das Hindernis rechtzeitig und bremste.

Die fünf Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. In dem Linienbus hatten keine Passagiere gesessen. An dem Bus entstand den Polizeiangaben zufolge ein geringer Schaden.