Der Fall der Tesla-Fabrik in Brandenburg entfacht eine Debatte über lange Genehmigungsverfahren. Der Bundestag hat kürzlich mit einem neuen Gesetz darauf reagiert.

Berlin - Bei der Bundesregierung sowie der brandenburgischen Landesregierung in Potsdam ist die Erleichterung groß: Der kalifornische Elektroauto-Hersteller Tesla darf die Vorarbeiten für den Bau seiner Gigafactory in Grünheide bei Berlin weiter vorantreiben und den Kiefernwald auf dem künftigen Betriebsgelände roden. Schon am Freitagvormittag gingen die Baumfällarbeiten weiter, nachdem das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg am Abend zuvor einen vorübergehenden Rodungsstopp aufgehoben und einen Eilantrag von zwei Umweltverbänden abgewiesen hatte. Andernfalls hätte eine industriepolitische Pleite sondergleichen gedroht.