Wer Kevin oder Jasmin heißt, hat laut einer Auswertung des Online-Portals Verivox schlechte Chancen auf einen Ratenkredit. Welche Namen demnach besser funktionieren.

Heidelberg/Frankfurt - Männer namens Kevin und Frauen, die Jasmin heißen, haben bei der Suche nach einem Ratenkredit schlechte Karten. Das legen Vergleichszahlen des Online-Portals Verivox nahe, das die Erfolgsquoten von 100 000 Kreditanfragen über die eigene Plattform nach Vornamen ausgewertet hat.

 

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Bei Nutzern mit Namen Kevin folgte demnach nur auf 61 Prozent der Anfragen ein Finanzierungsangebot, das ist unter den 50 beliebtesten Männernamen die geringste Erfolgsquote. Auf Anfragen von Kundinnen namens Jasmin kam sogar nur in 53 Prozent aller Fälle ein Finanzierungsangebot. Eine Erfolgsquote von 89 Prozent ergab sich dagegen für Nutzer namens Dirk, bei den Frauennamen kam Birgit auf die höchste Angebotsquote (81 Prozent).

Entscheidend ist in Wahrheit das Einkommen

Hintergrund sei die unterschiedliche Verbreitung dieser Namen in verschiedenen Altersgruppen, erläutert Verivox: „Zu den wichtigsten Kriterien für die Bewertung der Kreditwürdigkeit zählen die Sicherheit und die Höhe des monatlichen Einkommens. Junge Menschen arbeiten häufiger in befristeten Beschäftigungsverhältnissen und verdienen im Schnitt weniger als Ältere, die oft schon mehrere Karriereschritte hinter sich haben.“ Und da Frauen im Durchschnitt weniger Einkommen haben als Männer, fällt die Bilanz für Jasmin noch schlechter aus als für Kevin.

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Die Nutzer namens Kevin, die bei Verivox nach einem Ratenkredit suchten, waren im Schnitt 27 Jahre alt und verdienten rund 1850 Euro monatlich. Für den Namen Jasmin ergab sich ein Durchschnittsalter von 29 Jahren und ein Monatsverdienst von durchschnittlich 1540 Euro.