Der scheidende Chef des S-21-Vereins, Georg Brunnhuber, spricht im Interview über die Zweifel am Projekt, die Landesverkehrsminister Winfried Hermann jüngst wieder geäußert hat. Auch das Verhältnis zur Bahn war am Ende nicht mehr ungetrübt.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Stuttgart - Ende des Monats scheidet Georg Brunnhuber aus dem Amt an der Spitze des Stuttgart-21-Projektvereins. Die vergangenen Wochen waren wegen der abermaligen Diskussion um die Leistungsfähigkeit des Projekts turbulent. Brunnhuber wirft Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) in diesem Zusammenhang vor, schweren Schaden angerichtet zu haben. Kritik erntet auch die Deutsche Bahn für ihren Sparkurs. Der 71-jährige ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete will sich nun wieder in die Politik einmischen.