Auf die gesetzliche Rente allein sollte sich niemand mehr verlassen, meint Wirtschaftsredakteurin Barbara Schäder.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Die gesetzliche Rente wird für viele künftige Ruheständler nicht mehr reichen. Egal, was man von ihrer Absenkung hält: Eine Rücknahme der Reform aus dem Jahr 2001 ist unwahrscheinlich, weil für eine Erhöhung des Rentenniveaus die Lohnnebenkosten oder die Steuern angehoben werden müssten. Eine Zusatzvorsorge aufzubauen ist deshalb unerlässlich. Das macht die neue Studie der Versicherungswirtschaft erneut deutlich. Ihre Zahlen zur Vorsorgelücke bergen allerdings die Gefahr, so manchen zu entmutigen – weil er die empfohlenen Sparraten nicht aufbringen kann. Doch das ist kein Grund zur Resignation.