Weil drei Atomforscher insgesamt 90.000 Euro und weitere Geschenke von einem skandinavischen Atommüllentsorger angenommen haben sollen, stehen sie nun in Karlsruhe vor Gericht.

Weil drei Atomforscher insgesamt 90.000 Euro und weitere Geschenke von einem skandinavischen Atommüllentsorger angenommen haben sollen, stehen sie nun in Karlsruhe vor Gericht.

 

Karlsruhe - Wegen des Verdachts der Vorteilsannahme müssen sich von Donnerstag (9.15 Uhr) an drei ehemalige Führungskräfte des Karlsruher Forschungszentrums vor dem Landgericht verantworten.

Die drei Atomforscher, die im Bereich der atomaren Stilllegung arbeiteten, sollen vor Jahren insgesamt 90.000 Euro und andere Geschenke von einem skandinavischen Atommüllentsorger angenommen haben. Zwei Mitarbeiter dieses Unternehmens stehen ebenfalls vor Gericht - ihnen wird Vorteilsgewährung vorgeworfen.