Eine Frau wirft Fußball-Star Cristiano Ronaldo Vergewaltigung vor. Laut ihrer Anwältin habe sie sich durch die #MeToo-Debatte bekräftigt gefühlt, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Las Vegas - Die Frau, die Fußballer Cristiano Ronaldo Vergewaltigung vorwirft, hat sich durch die #MeToo-Bewegung darin bestärkt gefühlt, an die Öffentlichkeit zu gehen. Das sagte ihr Anwalt Leslie Stovall am Mittwoch (Ortszeit) in einer Pressekonferenz in Las Vegas. Zu sehen, das andere Frauen Missbrauch öffentlich gemacht hätten, habe Kathryn Mayorga Mut gemacht.

 

Ronaldo weist die Anschuldigungen entschieden zurück. „Mein reines Gewissen wird es mir erlauben, die Ergebnisse aller möglichen Untersuchungen in Ruhe abzuwarten“, hatte der Stürmer von Juventus Turin am Mittwoch bei Twitter geschrieben.

Mayorga wirft Ronaldo vor, sie im Juni 2009 vergewaltigt zu haben. Die heute 34-Jährige, die ihre Vorwürfe im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ öffentlich gemacht hatte, war bei der Pressekonferenz am Mittwoch selbst nicht dabei.