Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Verkaufsrenner
:Die Fahrgäste im Verbundgebiet lösen ihre Karten immer öfter über das Mobiltelefon. Im vergangenen Jahr verkaufte der VVS 2,36 Millionen Handytickets, das waren 50 Prozent mehr als 2014. In diesem Jahr hält der Trend an, gerechnet wird mit 3,6 Millionen Tickets.

 

Vertriebswege
: Die meisten Handytickets werden über die App des VVS verkauft, auch die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) bieten eine eigene App. Neuerdings kann mit die Fahrscheine auch über die Mobilitäts-App „moovel“ aus dem Daimler-Konzern kaufen.

Voraussetzungen
: Wer das Handy-Ticket nutzen will, muss sich erst einmal anmelden. Das erfolgt über den Online-Shop mit Handynummer, persönlichem Dokument und der Angabe der Zahlungsart. Mit Benutzername und Passwort meldet man sich an und

muss bei den folgenden Käufen bei abgespeicherten Zugangsdaten nur noch die Geschäftsbedingungen bestätigen.

Verzwickt:
Noch nicht reibungslos funktionieren die Lesegeräte für Handytickets in den Linienbussen der SSB. Mit Tests wird versucht, Probleme mit dem Abstand zu lösen. Dieses Problem gibt es bei den Bussen der Region nach drei Jahren nicht mehr

Tatsächlich ist die Fehlerfalle in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen klar bezeichnet: „Dem Kunden steht kein gesetzliches Widerrufsrecht zu.“ Damit der Kunde Eingabefehler vor dem Abschicken einer Bestellung erkennen könne, „bietet der SSB-Ticket-Shop einen sogenannten Warenkorb an“.

Einen „Warenkorb“ gibt es fürs Handy nicht

Allerdings gibt es diesen „Warenkorb“ nur auf der Internetseite, nicht aber in der App fürs Handy. Dort findet sich lediglich die Stufe „Prüfen“ – wobei aber auch an dieser Stelle nicht erkennbar ist, für wen die Fahrkarte gilt. „Wir überlegen daher, ob wird das deutlich machen können, dass bei einer App nur ein persönliches Ticket gekauft werden kann“, sagt SSB-Sprecherin Birte Schaper.

Ob Ralf D. daher auf Kulanz hoffen kann? Die ist jedenfalls nicht unmöglich. Jacqueline W. hatte beim Kauf eines Zwei-Zonen-Einzelfahrscheins per Mobiltelefon zunächst keine Rückmeldung zur Bestätigung bekommen, deshalb den Vorgang wiederholt – und plötzlich zwei Tickets auf dem Handy. Die junge Frau konnte den Fehler angesichts des Kaufs binnen weniger Sekunden nachweisen. Nun hat sie zum Ausgleich ein Einzelticket über zwei Zonen, nicht personalisiert, per Post zugeschickt bekommen. Manchmal gilt für Fahrkarten zum Anfassen eben: Da weiß man, was man hat.

Die Fahrscheine – immer öfter digital

Verkaufsrenner
:Die Fahrgäste im Verbundgebiet lösen ihre Karten immer öfter über das Mobiltelefon. Im vergangenen Jahr verkaufte der VVS 2,36 Millionen Handytickets, das waren 50 Prozent mehr als 2014. In diesem Jahr hält der Trend an, gerechnet wird mit 3,6 Millionen Tickets.

Vertriebswege
: Die meisten Handytickets werden über die App des VVS verkauft, auch die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) bieten eine eigene App. Neuerdings kann mit die Fahrscheine auch über die Mobilitäts-App „moovel“ aus dem Daimler-Konzern kaufen.

Voraussetzungen
: Wer das Handy-Ticket nutzen will, muss sich erst einmal anmelden. Das erfolgt über den Online-Shop mit Handynummer, persönlichem Dokument und der Angabe der Zahlungsart. Mit Benutzername und Passwort meldet man sich an und

muss bei den folgenden Käufen bei abgespeicherten Zugangsdaten nur noch die Geschäftsbedingungen bestätigen.

Verzwickt:
Noch nicht reibungslos funktionieren die Lesegeräte für Handytickets in den Linienbussen der SSB. Mit Tests wird versucht, Probleme mit dem Abstand zu lösen. Dieses Problem gibt es bei den Bussen der Region nach drei Jahren nicht mehr