Tarifreform Stuttgart Sicher ist, dass die Stuttgarter Tarifzonen 10 und 20 zu einer Zone zusammengelegt werden, wenn die Fahrt in Stuttgart beginnt und endet. Offen ist, ob das 2018 oder 2019 umgesetzt wird. Für die Einheitszone haben sich die Gemeinderatsfaktionen von CDU, Grünen und SPD – und zuletzt auch OB Fritz Kuhn – ausgesprochen. Je nachdem, ob der neue Fahrpreis näher bei dem für eine Zone (2,40 Euro), was die Fraktionen fordern, oder dem für zwei Zonen (2,90 Euro) liegt, rechnet der VVS mit Mindereinnahmen von bis zu 15 Millionen Euro, die von der Stadt Stuttgart zu tragen wären. Dazu sind die Fraktionen in Stuttgart bereit. Tarifreform Kreise Dabei geht es in erster Linie um den Wegfall der Sektorengrenzen in den äußeren Ringen (30 bis 70). Dies würde das System vereinfachen und tangentiale Fahrten verbilligen: Statt mehr als 50 Zonen gäbe es nur acht Ringe. Die Umsetzung ist nach Angaben von Stammler frühestens zum 1. Januar 2019 möglich, da die Vertriebssysteme aufwendig umgestellt werden müssen. Es wird mit Mindereinnahmen von rund vier Millionen Euro gerechnet. Die Finanzierung müsste über die regionale Verkehrsumlage erfolgen, eine Erhöhung der Preise halten nur die Freien Wähler für denkbar. Darüber sollen nun Gespräche mit Kreisen, Region, Stadt und VVS beginnen. Die CDU sieht den Wegfall skeptisch. „Viel Kosmetik, wenig Verbesserung“, sagt Regionalrat Helmut Noe.