Nach dem Spitzentreffen gehen die Verhandlungen nach Angaben des Sprechers auf der Arbeitsebene weiter. Es sei dabei nicht damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen oder Wochen eine finale Entscheidung falle, denn es müsse weitere Entwicklungsarbeit geleistet werden, und anschließend werde die Umweltbehörde die vorgeschlagenen neuen Lösungen kontrollieren. Dies gilt neben den 500 000 Autos von VW und Audi mit Zwei-Liter-Motor, deren Rückrufpläne die kalifornische Umweltbehörde Carb abgelehnt hat, auch für die größeren Motoren mit Drei-Liter-Hubraum von VW, Audi und Porsche, bei denen eine Software ebenfalls als betrügerisch eingestuft wurde. Dabei geht es um rund 80 000 Autos.

 

Konzernchef Müller besuchte am Donnerstag das VW-Werk in Chattanooga, bevor es zurück in die Heimat ging. Hier stehen ihm in der nächsten Woche wohl weitere schwierige Gespräche bevor. Dann muss er dem Präsidium des Aufsichtsrats von den Ergebnissen seiner Reise berichten.