Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Verführer der Sinne

Tee ist das nach Wasser das am meisten konsumierte Getränk und für echte Genießer die höchste Vollkommenheit auf Erden. Ob als schwarzer und grüner, Mate-, Rotbusch-, Lapacho-, Kräuter- und Früchte-Tee: Das heiße Aufgussgetränk aus Pflanzenteilen der „Camellia sinensis“ aus der Familie der Teestrauchgewächse ist ein Muntermacher par excellence.

 

Wirkung

Wie Kaffee enthält auch Tee von Natur aus das Stimulanzmittel Koffein, das eine anregende Wirkung hat. Früher wurde das Koffein im Tee als Tein bezeichnet. Anders als beim Kaffee liegt es im Tee in gebundener Form vor, so dass es seine anregende Wirkung langsamer entfaltet.

Vor allem Kräutertees sind wahre Energiespender: Sie enthalten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente wie Kieselsäure und Kalzium, ätherische Öle und Bitterstoffe.

Wenn der Magen drückt, der Kopf schmerzt oder die Stimmung nach stundenlangen Hocken auf Stühlen im Keller ist, muss man nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Ein Kräutertee kann oft wahre Wunder wirken – zumal schon die Zeremonie der Zubereitung beruhigend wirken kann.

Kaffee

Muntermacher

Was wäre dieses Leben ohne den Muntermacher Kaffee. Der erste Schluck am Morgen, pechschwarz wie die Nacht, stark wie ein Navy-Seal. Oder lieber goldbraun und weichsamt wie eine Schweizer Braunvieh-Kuh, aufgeschäumt mit viel Milch und einer Prise Rohrzucker.

Handfilter, French Press, Herdkännchen, Kapsel oder Kaffeemaschine. Egal, Hauptsache Koffein. Kaffee ist vor Wasser und Bier das mit Abstand beliebteste Getränk der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 162 Litern pro Jahr.

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Wirkung

Eine Tasse mit 125 Milliliter Filterkaffee enthält 80 bis 120 Milligramm Koffein, das über die Mundschleimhaut und den Magen resorbiert wird. Die psychoaktive und vitalisierende Wirkung setzt schnell ein, hält aber nur wenige Stunden an. Wer länger konzentriert sein will, muss entweder viel Sud von der braunen Bohne trinken oder sich nach Alternativen umschauen.

Wasser

Durstlöscher

Wasser ist der beste Durstlöscher. „Getränke sollen den Durst löschen und Wasserverluste ausgleichen, aber gleichzeitig keine oder nur wenig Energie enthalten“, sagt Isabelle Keller von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) . Dafür eignet sich Wasser am besten. „Ob stilles oder sprudelndes Wasser bevorzugt wird, ist Geschmackssache.“

Wirkung

H2O ist das häufigste Molekül auf dem Blauen Planeten. Es ist unser wichtigstes Lebensmittel, preiswert und kalorienfrei. In Deutschland kommt es fast überall in sehr guter Qualität aus dem Hahn. Es versorgt die Körperzellen mit ausreichend Flüssigkeit, fördert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit des Gehirns, dient als Transport- und Lösungsmittel im Organismus und ist ein unentbehrliches Schmiermittel der Stoffwechselprozesse.

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Tee

Verführer der Sinne

Tee ist das nach Wasser das am meisten konsumierte Getränk und für echte Genießer die höchste Vollkommenheit auf Erden. Ob als schwarzer und grüner, Mate-, Rotbusch-, Lapacho-, Kräuter- und Früchte-Tee: Das heiße Aufgussgetränk aus Pflanzenteilen der „Camellia sinensis“ aus der Familie der Teestrauchgewächse ist ein Muntermacher par excellence.

Wirkung

Wie Kaffee enthält auch Tee von Natur aus das Stimulanzmittel Koffein, das eine anregende Wirkung hat. Früher wurde das Koffein im Tee als Tein bezeichnet. Anders als beim Kaffee liegt es im Tee in gebundener Form vor, so dass es seine anregende Wirkung langsamer entfaltet.

Vor allem Kräutertees sind wahre Energiespender: Sie enthalten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente wie Kieselsäure und Kalzium, ätherische Öle und Bitterstoffe.

Wenn der Magen drückt, der Kopf schmerzt oder die Stimmung nach stundenlangen Hocken auf Stühlen im Keller ist, muss man nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Ein Kräutertee kann oft wahre Wunder wirken – zumal schon die Zeremonie der Zubereitung beruhigend wirken kann.

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Ingwer

Zaubermittel

Ingwer ist ein wahres Zaubermittel. Die Wurzel des Ingwergewächs riecht aromatisch und schmeckt scharf und würzig. Das Gingerol, eine scharf aromatische Substanz, verleiht dem faserig-gelblichen Rhizom seine brennende Schärfe. Wie Ingwer sind auch Citrusfrüchte, Kiwis und Chili reich an Vitamin C. Wie ein Gehirnbooster kurbeln sie den Kreislauf und Stoffwechsel an und schaffen augenblicklich neue Energie. Ein Tee aus frischem Ingwerscheiben – und schon geht’s die nächste Verhandlungsetappe wie von selbst.

Wirkung

Ingwer enthält alles, was gut ist und gut tut: ätherisches Öl, Harzsäuren, Zingiberen, Zingiberol und Diarylheptanoide. Außerdem sind in dem Rhizom verdauungsfördernde, magenstärkende, appetit- und kreislaufanregende Stoffe wie Borneol, Cineol, die Scharfstoffe Shoagol und Zingeron, außerdem Vitamin C, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor.

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Schokolade

Glücklichmacher

Schokolade ist ein Glücklichmacher. Doch nicht nur Naschkatzen profitieren von der schmelzenden Süße oder vom zartbitteren Aroma des aus der Kakaobohne hergestellten Genussmittels. Schokolade enthält Unmengen an wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Calcium, Magnesium und Natrium. Dazu kommen Kohlenhydrate (Zucker), Fette, Ballaststoffe und Proteine.

Wirkung

Der wachmachende Effekt hängt von dem Kakaoanteil ab. Je höher dieser ist, desto munterer wird man vom Schoko-Mampfen. Eine Tafel Zartbitterschokolade enthält bis rund 90 Milligramm Koffein – fast so viel wie Kaffee. Wenn da nur die Kalorien nicht wären. Eine Tafel Vollmilchschokolade hat 530 Kalorien. Das ist rund ein Viertel bis Fünftel des täglich benötigten Energiebedarfs.

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Sauerstoff

Frische Luft und Bewegung

„Hier ist überhaupt kein Sauerstoff mehr im Raum, mach mal die Fenster auf!“ Ein am Arbeitsplatz oft gehörter Satz, der aber nur zur Hälfte stimmt. „Man sagt zwar oft, dass es nicht mehr genug Sauerstoff gibt – das ist aber selten das Problem“, erklärt Mario Dobernowsky, Leiter des Netzwerks Büro in der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). „Das eigentliche Problem ist die Atmung der Kollegen.“ Denn dadurch steigt der Kohlendioxid-Gehalt, die Luft wirkt verbraucht. Die Gegenmaßnahme Fenster öffnen ist aber völlig richtig. Die beste Lüftungsmethode ist dabei das Stoßlüften, etwa alle zwei Stunden.

Wirkung

Sauerstoff ist der Spender des Lebens. Ein Mensch atmet täglich zwischen 10 000 und 20 000 Liter Luft ein- und aus. Ein Fünftel davon ist Oxygenium – Sauerstoff. Das Energiepotenzial eines Menschen ist abhängig vom Sauerstoffpotenzial. Sauerstoff enthält zwar selbst keine Energie, ist aber Voraussetzung für die Energiegewinnung aus den energietragenden Nährstoffen. „Manchmal heißt die Lösung für diese Probleme einfach: Fenster öffnen“, sagt Prashant Kumar, Professor für Umweltingenieurwesen an der britischen University of Surreyumar.

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Sonnenlicht

Immun-Kick

Nach einem Sitzungsmarathon mit künstlichem Licht und Büroluft sehnt sich der Mensch nach dem Licht der Sonne. Ein Sonnenbad sei ideal, „um den Körper zu stärken und zu straffen, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Abwehrkräfte zu unterstützen“, schrieb schon der römische Arzt Marcus Antonius Antyllus (47 v. bis 30 n. Chr.).

Ob bei schweren Erkrankungen wie Tuberkulose oder Schlappheit-Symptomen – ein Spaziergang unter freiem Himmel wirkt wie eine Heliotherapie.

Wirkung

Das kurzwellige UV-Licht der Sonne aktiviert das Immunsystem, fördert den Aufbau und Erhalt von Haut und Knochen, sichert den Vitamin D Haushalt. Das wiederum senkt den Blutdruck, beruhigt die Nerven, fördert die Durchblutung und erhöht die Konzentrationsfähigkeit.

Schon 15 Minuten Sonnenlicht genügen, um gestärkt an die Arbeit zurückzukehren. Sonnenmangel dagegen führt zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Hormonen und Botenstoffen und fördert so Depression und Niedergeschlagenheit.

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Wechselduschen

Kneipp-Light

Mit dem Namen Kneipp verbindet man Wassertreten, kalte Güsse und feuchte Wickel. Doch die nach dem Stadtpfarrer von Bad Wörishofen, Sebastian Kneipp (1821-1897), benannte Therapie ist weit mehr als nur ein Aufguss antiker und mittelalterlicher Behandlungsmethoden. Kneipps Lehre ist ein ganzheitliches Naturheilverfahren, das gesünder und moderner nicht sein könnte. Und für den Alltagsgebrauch reicht Wechselduschen – sozusagen Kneipp-Light – völlig aus.

Wirkung

Durch die Kombination von kalten und warmen Behandlungen wird der Körper abgehärtet und besser durchblutet, die Gefäße werden trainiert, der Kreislauf wird angeregt, und Schmerzen werden gelindert. Krankheitserreger werden so aus dem Körper ausgeschwemmt. Durch die bessere Durchblutung wird das Immunsystem gestärkt und werden Entzündungen gehemmt. Heißes Wasser entspannt zudem Muskulatur und Haut.

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