Auf das Gelände des Wacken Open Air Festivals knallt die Sonne. Viele Festivalbesucher kennen deshalb nur einen Ausweg: Den Gang ins Wackener Freibad. Hier kühlen sich die Metal-Fans ab, um für die bevorstehenden Tage gerüstet zu sein.

Auf das Gelände des Wacken Open Air Festivals knallt die Sonne. Viele Festivalbesucher kennen deshalb nur einen Ausweg: Den Gang ins Wackener Freibad. Hier kühlen sich die Metal-Fans ab, um für die bevorstehenden Tage gerüstet zu sein.

 

Wacken - „Rain or Shine“ lautet ein Motto beim Heavy-Metal-Festival in Wacken. In diesem Jahr hat die Sonne in dem schleswig-holsteinischen Dorf deutlich gewonnen. Die Metalheads kämpfen derzeit vor allem mit reichlich Staub.

So kennen viele Fans derzeit nur einen Ausweg: Den Gang ins örtliche Freibad. „Hier herrscht Ausnahmezustand“, sagt Schwimmmeister Ingo Schwarz. Während des Festivals suchen Tausende dort Abkühlung. Normalerweise kommen an guten Tagen bis zu 500 Menschen in das kleine Freibad. Doch Schwarz ist begeistert: „Ein besseres Publikum gibt es nicht“, sagt der 42-Jährige. „Man braucht denen nichts sagen, das ist hier so friedlich, die verhalten sich vorbildlich.“

Das Deutsche Rote Kreuz appellierte an die Festivalbesucher, wegen der Hitze viel Wasser zu trinken. Jeder erhielt zum Start des Spektakels einen faltbaren Wasserbeutel, der an mehreren Stationen kostenlos mit Trinkwasser befüllt werden kann.

„Wir haben bislang 1200 Einsätze gehabt, größtenteils wegen Kreislaufproblemen“, sagt Jürgen Schumacher, Leiter des Sanitätsdienstes. Das waren aber deutlich weniger als in den Vorjahren. „Wir sind positiv überrascht.“