In gut einer Woche greift die neue Regelung für eine Waffenverbotszone innerhalb des City-Rings und im Stadtgarten. Die Mobile Jugendarbeit begleitet die Einführung mit einer Infokampagne.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Es ist jede Menge geredet worden über die am 1. Februar kommende Waffenverbotszone in der City. Meistens hat man dabei über die jungen Leute gesprochen, in deren Lebensumfeld die Maßnahme für mehr Sicherheit sorgen soll – beim Feiern am Wochenende in der Innenstadt. Die Mobile Jugendarbeit Stuttgart der Evangelischen Gesellschaft (Eva) und der Caritas begleitet die Einführung. Bereits im Spätherbst haben sie die Kampagne „Miteinander ohne Waffen“ vorgestellt.

 

Nun hat die Mobile Jugendarbeit an ein Projekt aus der Coronazeit angeknüpft. Ständig neue Regel, zeitweise Aufenthaltsverbote an bestimmten Plätzen zu bestimmten Zeiten – damit man das nicht alles dauernd nachschlagen musste, gab es das auf dem Portal vox711.de zum Nachhören. Auf der Seite sind unter anderem Podcasts zur Lebenswelt junger Menschen zu hören. Beim Programmpunkt „Informieren“ findet man „Aktuelle Hinweise zur Stuttgarter Innenstadt“.

Beim Menüpunkt „Waffenverbotszone“ fasst ein Sprecher in 32 Sekunden alles Wissenswerte zusammen: Dass Messer mit einer feststellbaren Klinge von mehr als vier Zentimetern verboten sind, und dass man, wenn man diese – oder andere verbotene Waffen – dabei hat, ein Bußgeld bezahlen muss, wenn die Polizei es bei einer Kontrolle findet.

Die gesprochene Information, die man sich auch unterwegs auf dem Smartphone anhören kann, ist auch deswegen hilfreich, da die Stadt auf Schilder zur Ausweisung der Waffenverbotszone bewusst verzichtet.